Der Hönig-Hof ist ein Vollerwerbsbetrieb, der in 2. Generation geführt wird. Es handelt sich um einen Legehennenbetrieb in Einzellage am Ortsrand von Mühlingen, mit weiteren Ställen u.a. in Eigeltingen (Hintere Schweingruben). Der Eigeltinger Stall stellt eine Besonderheit dar, da es sich hier um den ersten Gläsernen Betrieb mit Legehennen in Deutschland handelt. Das heißt, es besteht die Möglichkeit von außen zu beobachten, wie die Hühner Eier legen und sich im Stall verhalten. 12.000 Legehennen werden in Freilandhaltung gehalten, ebenso gibt es Hennen in Bodenhaltung. Die Freilandhühner haben durch die Bereitstellung unterschiedlicher Lebensräume die Möglichkeit, sich ihren Bedürfnissen entsprechend zu bewegen. Sie können einen Auslauf nutzen und dort angeborenen Verhaltensweisen wie Flügelschlagen, Sandbaden, Laufen und Scharren nachkommen. Der Betrieb legt großen Wert auf tiergerechte Haltung, regionale Herkunft des Futters und die Erzeugung ohne Gentechnik. Der Hönig-Hof hat vor einigen Jahren gemeinsam mit 7 weiteren Hühnerhaltungsbetrieben die „Huhn & Hahn Initiative, Baden-Württemberg“ ins Leben gerufen. Diese Initiative ermöglicht Landwirten aus Baden Württemberg die Aufzucht männlicher Küken in der Legehennen – Haltung. Hühner und Hähne werden somit groß gezogen. Sobald die Hähne alt genug sind, erhalten sie einen separaten Stall und dürfen dann auch auf die grüne Wiese. Die höheren Kosten für die Aufzucht der Hähne wird neben dem Verkauf des Hähnchenfleischs auch durch einen Preisaufschlag bei den Eiern der zugehörigen Hennen finanziert.
Der Betrieb ist Mitglied im Verband „Gutes vom See“ und vertreibt seine Eier in Märkten der Region und im Süden Baden-Württembergs. Eine Besonderheit beim Eierverkauf stellen Einführung und Vertrieb der Mehrweg-Eierbox „Mei-Box“ dar.
Auf dem Betrieb besteht die Möglichkeit, ein Praktikum oder eine Lehre zu absolvieren.
Kontakt
Christoph Hönig
Hönig-Hof
Reißmühle 1
78357 Mühlingen
T: 07775/93000
F: 07775 / 930093
Projekte und Themen
- Hofbegehung
- Tierhaltung / Hühnerhaltung im Freiland
- Unterschiede zwischen Boden- und Freilandhaltung
- Vom Huhn zum Ei
- Vom Hahn zum Hähnchen
Organisation
Angebote für… | Schulen ab Klasse 3 sonstige Gruppen aller Art |
Teilnehmerzahl: | 15-30 |
Dauer des Hofbesuches: | 2 Stunden |
Ablauf: | Nach Absprache mit der Landwirtin / dem Landwirt |
Bevorzugte Jahreszeit: | Mai – September |
Durchführung auch bei schlechtem Wetter möglich? | Ja |
Besuch der Landwirtin/ des Landwirts in der Schule möglich? | Ja, nach Absprache |
Vesperbezug vom Hof möglich? | Nein |
Wiederholter Besuch auf dem Betrieb möglich? | Ja, Projekttage ebenfalls möglich |
Anmeldezeitraum vor dem Hofbesuch: | Mindestens 3 Wochen |
Anmerkungen: | |
Die genaue Zielsetzung des Besuches, Gruppengröße und Anzahl der Begleit-personen sollten vorab mit der Landwirtin/ dem Landwirt besprochen werden. Eine unterrichtliche Vor- und Nachbereitung des Hofbesuches ist erwünscht. Zur ergänzenden Unterstützung eines Themas (z.B. Milch, Fleisch, Getreide, Obst,…) kann auf Wunsch eine Referentin für Bewusste Kinderernährung (BeKi) in die Schule eingeladen werden. |
Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Keine direkte Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel
Sonstiges
- Mitglied im Verband: „Gutes vom See“
- Mitglied und Vorstand im Verein für kontrollierte artgerechte Tierhaltung (KAT), einem Zusammenschluss von Eierproduzenten, Tierschutzorganisationen und Handelsunternehmen
- Informationen zur „Huhn & Hahn Initiative“ unter: www.huhn-hahn.de